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Drehteller sind runde Platten, die in der Regel durch ein Kugellager mit einem Standfuß verbunden sind und sich so um 360° drehen können. Lange bevor die praktischen Turntables als Präsentationsplatte und Dekorationshilfe Einzug in die Küche hielten, sorgten bereits ihre Verwandten als Plattenteller für akustischen Genuss. Auch die Industrie nutzt die Drehscheibe in der Produktion und Wissenschaftlern dient ihre Mechanik zur Erzeugung der Zentrifugalkraft. Derselbe Effekt hilft übrigens auch beim Trocknen von geputztem Salat, wenn man eine Salatschleuder benutzt. Weniger rasant dreht sich dagegen der Glasteller in der Mikrowelle.
Für die Verzierung von Backwaren wird der Kuchen oder Tortenrohling auf dem Drehtortenständer zentral aufgelegt. Die meisten Torten-Drehteller haben auf dem Plateau Markierungen, die die Möglichkeit bieten, Gebäck mittig auszurichten, das kleiner ist als der Teller. Durch leichtes Bewegen der Tortenplatte dreht sich diese dann und man kann währenddessen die Torte ganz bequem rundum mit Tortencreme oder anderem Überzug dekorieren.
Ein Tortenständer, der sich dreht, erleichtert das Verzieren und Garnieren jeder Art von Lebensmitteln. Speziell in der Bäckerei und Patisserie bedeutet das: der Tortendekorateur muss die Teigkarte oder Winkelpalette nicht jedes Mal aus der Hand legen, wenn ein Abschnitt fertig dekoriert ist und der Sichtbereich sich ändern soll. Das geschieht schon durch einen leichten Anstupser. Der Kuchen ist von allen Seiten frei zugänglich, was den Arbeitsgang enorm erleichtert. Auch filigrane Deko lässt sich so viel einfacher auf die Oberfläche bringen. Die Hände sind frei für Spritzbeutel und Co. während der Kuchen rotiert.
Wenn das fertige Backwerk mit der gelungenen Verzierung auch noch auf der drehenden Tortenplatte die Kaffeetafel bereichert (und natürlich alle Blicke auf sich zieht), kann sich jeder mit einer Umdrehung selbst bedienen. Platte oder Kuchenteller müssen nicht herumgereicht werden und der Tortenständer bleibt dort stehen, ohne Tischdecken oder Deko durcheinander zu bringen.
Unter den Drehtellern ist die Auswahl genauso breit gefächert wie bei den klassischen Tortenständern. Es kann ein Materialmix sein, wie Kunststoff, kombiniert mit Aluminium und einem schweren Anti-Rutsch-Fuß aus Gummi für den besseren halt. Aber auch komplett aus Glas bestehende Drehständer, Kunststoffdrehteller, Edelstahl-Spinner und rotierende Holzplatten sind erhältlich.
Groß, klein, hoch, flach, Plastik oder Metall – für welches Modell man sich entscheidet, ist auch davon abhängig, womit es sich drehen soll. Und die Optik spielt natürlich auch eine wichtige Rolle, wenn gleichzeitig ein Eye-Catcher für das Kuchenbuffet gesucht wird. Wenn man häufig Kuchen und Torten in der "normalen" Größe herstellt, werden diese einen Durchmesser von etwa 28 bis 30 cm haben. Natürlich gibt es auch kleinere und größere Modelle und man sollte die Breite des anzuschaffenden Drehständers nach dem Durchmesser richten, den üblicherweise die eigenen Backwerke haben. Für schwere Torten ist auf jeden Fall ein stabiler Turn-Table mit einer starken Drehplatte in Betracht zu ziehen.
Kein Problem! Es muss nicht immer Torte sein. Man kann die Drehteller auch anderweitig nutzen. Beispielsweise als Gewürz-Karussell oder Essig-Öl-Menagerie für das Abendessen mit Freunden. Beim Brunch können Wurst, Käse oder Snacks darauf angerichtet werden, die mit einem kleinen Dreh immer ganz vorne sind. Und wenn überhaupt keine Lebensmittel mehr gedreht werden sollen, kann man mit der rotierenden Platte sehr interessante Pouring-Kunstwerke erschaffen.