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Silikonmoulds sind eine problemlose Möglichkeit, das Design von raffinierten Motivtorten professionell aufzuwerten, auch wenn es an Zeit oder Geschick für die figürliche Gestaltung mangelt. Dreidimensionale Figuren aus Rollfondant, Schokolade und Marzipanmasse oder Ornamente und Bordüren erhält man ohne großen Aufwand mit einer Silikonform, weil der darin entstandene Tortenschmuck aus einem Guss besteht. Die individuelle Dekoration ist kinderleicht hergestellt und die so entstandenen Details runden die Back-Kreation geschmackvoll ab.
Silikon Moulds und Silikonmatten bestehen – das ist keine Überraschung – aus elastischem Silikon. Das Material zur Herstellung von außergewöhnlichen, essbaren Figuren in unzähligen Ausführungen wie zum Beispiel Fahrzeuge, Blumen, Engelsflügel oder Weihnachtsmotive ist lebensmittelecht sowie hitze- und kältebeständig. Die Moulds sind wiederverwendbar und leicht zu reinigen. Selbstverständlich kann man die Formen auch zur Herstellung von dekorativen Non-Food-Kreationen aus Silikon, Gips, Kunstharz, Wachs oder Seife verwenden, aber dann sollten danach keine Lebensmittel mehr darin verarbeitet werden.
Ein Einfetten der Silicon Mould ist nicht erforderlich, da das Silikon eine Antihaft-Wirkung hat. Um bei fein ausgeprägten Motiven oder der Verwendung von sehr klebrigen Materialien ein unerwartetes Festhaften in den Konturen zu vermeiden, sollte man dennoch Speisestärke oder Puderzucker vor der Verwendung gleichmäßig auf die Form sieben und sie anschließend einmal umdrehen, damit nur ein leichter Puderfilm auf der Oberfläche haftet.
Die Handhabung der Silikonmoulds ist simpel. Die Masse – feine Blütenpaste, Modellierfondant oder Marzipan – wird weichgeknetet und mit den Fingerspitzen fest in die Mulde gedrückt. Überstehende Mengen können mit einer Winkelpalette glatt abgestrichen werden. Eventuell wird nun ein Aushärten oder Trocknen – je nach verwendeter Zuckermasse – erforderlich sein. Im Gefrierschrank kann man diesen Vorgang etwas beschleunigen. Danach wird die Form umgedreht und vorsichtig ein wenig gebogen, sodass die fertige Dekofigur sich von selbst herauslöst.
Geschmolzene Schokolade wird in die saubere, trockene Silikon-Form gegossen, bis diese gefüllt ist, aber nichts überläuft. Die Mould wird dann kurz behutsam bewegt, um eventuell entstandene Luftblasen zu aufzulösen. Das anschließende Aushärten der Schokolade geschieht auf einer geraden Unterlage, entweder bei Zimmertemperatur oder im Kühlschrank. Danach klopft man die fertige Schokofigur einfach aus der Silikonform heraus auf die Arbeitsplatte.
Silicon Moulds sind perfekt geeignet, Figuren und Formen mit 3-D-Effekt anzufertigen. Für eine filigranere Tortendekoration gibt es spezielle Dekormatten, die auch als Lace-Matten oder Fondantmatten bezeichnet werden. Um feine Bordüren oder Spitze herzustellen, streicht man idealerweise Icing auf die Matte. Icing ist ein mit Eiweiß kombinierter Zuckerguss, der auch nach der Verarbeitung elastisch und biegsam bleibt. Mit Lebensmittelfarbe kann man ihn vorab beliebig einfärben. Das Icing wird nach dem Trocknen ganz vorsichtig aus der Form herausgelöst und schon ist die zarte Tortenspitze einsatzbereit.
Silikonmoulds werden normalerweise für die Herstellung von Kuchendekorationen aus fertigen Zuckermassen verwendet. In eine Silikon-Backform oder Muffinförmchen aus Silikon füllt man Teig und backt darin Kuchen oder Muffins – die kann man anschließend mit Figuren aus einer Siliconmould dekorieren. Das Silikon der Moulds ist zwar auch hitzebeständig, aber häufig ist die Ausformung des Motivs zu filigran für ansehnliche Ergebnisse.