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Magnete sind magisch, weil sie Dinge mit unsichtbarer Kraft anziehen oder abstoßen können. Zauberkünstler nutzen häufig dieses physikalische Schauspiel, um ihr Publikum zu beeindrucken. Magnetfelder sorgen aber nicht nur für faszinierende Effekte bei Zaubertricks. Viele Bereiche unseres Alltags kommen ohne Magnetismus gar nicht mehr aus.
Ein historisches Anwendungsbeispiel für magnetische Kraft ist der Kompass. Dank der kleinen Magnetnadel haben Forscher ferne Länder entdeckt und trotzdem immer wieder den Weg nach Hause gefunden. Noch heute ist der Kompass ein wichtiges Werkzeug zur Vermessung und Orientierung. Magnete sorgen mit ihrer Anziehungskraft für Ordnung und auch Recht, denn mithilfe von Magnetpulver werden Fingerabdrücke sichtbar gemacht. In der Medizin werden anhand von Magnetfeldern bei der Kernspintomographie (MRT) Schnittbilder des Körpers erstellt, die detaillierte Diagnosen ermöglichen. Magnete befinden sich unter anderem im Inneren von Elektromotoren, Computern, Fernsehern, Induktionskochplatten oder Mikrowellen. Viele Schranktüren und Taschen haben Magnetverschlüsse, Taschenlampen werden mit einer Magnethalterung befestigt und Magnetspielzeug fördert die Geschicklichkeit kleiner Konstrukteure. Ein sehr praktisches und vielseitiges Tool für Haushalt und Büro ist die Magnetfolie.
Magnetfolien sind als biegsame Magnetbögen im DIN-Format bzw. als Meterware von der Rolle erhältlich, mit einer Dicke von bis zu ca. 1,5 mm. Man findet sie auch als Magnetbänder, Magnetblätter, whiteboard sheets, magnetic foil, Magnetetiketten oder magnetisches Klebeband im Handel. Auf der Rückseite besitzt die flexible Magnetplatte meistens eine stark selbstklebende Schicht. Die magnetische Seite aller Varianten wird immer auf metallischen Oberflächen oder mit Gegenständen verwendet, die für eine optimale Magnethaftung Eisen, Nickel oder Kobalt enthalten. Die Seite mit dem Klebstoff haftet auf trockenen, staubfreien, glatten Flächen und ist meist nur für den einmaligen Gebrauch konzipiert, während die Magnetseite wiederverwendbar ist. Aufgrund der doppelseitigen Materialkombination kann man entweder die magnetische oder die klebende Oberfläche designen, je nach Verwendungszweck.
Optimal geeignet sind Magnetfolien für Präsentationen auf Whiteboards. Dazu wird das Präsentationsmaterial vorher auf der Klebeschicht der Magnetplatte befestigt. Bei der geplanten Besprechung haften dann alle wichtigen Tagesordnungspunkte zum richtigen Zeitpunkt mit der magnetischen Fläche an der Tafel und können dort jederzeit problemlos wieder entfernt bzw. ausgetauscht werden. Da man die elastische Folie sehr gut zuschneiden kann, ist es auch möglich, kleine Formen und Pfeile auszuschneiden und sie mit farbigem Papier oder Filz zu bekleben, um den Vortrag zu perfektionieren. Weitere praktische Anwendungs-Ideen: In der Lagerwirtschaft werden Metallregale mit beschrifteten Magnetfolien zur besseren Auffindbarkeit der Waren bestückt. Zuhause hat man mit magnetisierten Postkarten oder Familienfotos am Kühlschrank die schönen Momente ständig im Blick. Das Lieblingsrezept kann daneben angebracht werden und liegt bei der Zubereitung der Speise nicht mehr störend auf der Arbeitsfläche zwischen den Lebensmitteln herum. Das Logo oder die Fahne der favorisierten Fußballmannschaft kann bei Turnieren mit Magnetkraft das Auto zieren - wenn man nicht gerade mit Schallgeschwindigkeit unterwegs ist - und nach dem Wettkampf rückstandslos wieder abgenommen werden.
Wenn der Untergrund glatt und sauber ist, kann man die Folie mit der Klebeseite auf nahezu jede Fläche, wie Karton, Papier, Fliesen, Glas, Kunststoff oder Holz kleben und die Magnetschicht nutzen, um nicht zu schwere Metallobjekte darauf zu befestigen. Stanzformen, Brieföffner, leichtes Werkzeug oder kleine Messer werden so sicher und ordentlich aufbewahrt und sind jederzeit greifbar. Kleine Metallteile wie Büroklammern, Nägel oder Sicherheitsnadeln werden auf der Magnetfläche ebenfalls zentral gelagert. Wenn es verspielt sein soll, macht man die Magnetplatte zur Zielscheibe. Aber auch wandelbare Kunstwerke können mit den Folien entstehen, z. B. aus Schrauben, Muttern, Schlüsseln oder anderen Sachen mit Eisenanteil. Wenn man sich an der Kreation satt gesehen hat, ist die Fläche mit einem Wisch wieder frei für die nächste Idee. Auf diese Weise kann man übrigens auch Kinder im Grundschulalter beschäftigen… Vielleicht werden dafür bereits verwendete, nicht mehr benötigte Präsentationsfolien benutzt. Sie kleben zwar nicht mehr, sind aber immer noch magnetisch. So wird auf spielerische und kreative Art ein Beitrag zur Müllvermeidung geleistet.