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Wer kennt ihn nicht, den Sahnetupfer der wie eine kleine Krone auf der Torte sitzt und so köstlich anzuschauen ist? Aufgespritzte Rosetten, Röschen oder Rüschen sind der Klassiker der Tortenkunst. Aber auch andere kreative Verzierungen wie Blätter, zarte Blüten und ganze Tulpenköpfe aus Buttercreme oder Frosting verzieren mittlerweile das feine Gebäck. Möglich wird diese professionelle Garnitur durch eines der kleinsten Backwerkzeuge im Tortenuniversum – die Spritztülle. Kleines Utensil mit großer Wirkung!
Die trichterförmigen Spritzwerkzeuge bestehen entweder aus Edelstahl oder Kunststoff, die Größe kann variieren. Eine Tülle wird immer in Kombination mit einem Spritzbeutel oder einer Gebäckpresse verwendet. Spritztüllen sind oben breit und laufen nach unten hin spitz zu, damit die Masse leichter hineinfließt, eine gute Fixierung im Spritzbeutel gewährleistet ist und am Ende feinste Verzierungen herauskommen. Die Ausformungen an der Spitze können rund oder flach sein, aus Zacken bestehen, einer Kugel mit ausgestanzten Formen, gerade wie ein Röhrchen oder sie können auch ganz flach und breit sein.
Die Spritztülle gehört auf jeden Fall zur Standard-Ausstattung eines Tortenkünstlers. Optimaler Weise besitzen besonders kreative Tortenfeen ein Spritztüllen Set mit verschiedenen Köpfen. So können sie unzählige Ideen umsetzen und immer wieder neue Möglichkeiten entdecken, auch außerhalb der Tortenwerkstatt.
Die Tülle wird in einen Spritzbeutel gegeben, sodass sie einen festen Sitz am Ende des Beutels hat. Um ganz sicher zu sein, dass die Creme beim Aufspritzen nicht an der Tülle vorbeifließt, kann man auch spezielle Adapter einsetzen, die mit Tülle und Spritzbeutel verbunden werden. Anschließend wird Creme, Sahne, Frosting oder andere Zuckermasse eingefüllt. Die Paste sollte nicht zu fest sein und nicht den gesamten Spritzbeutel ausfüllen, besser nur die Hälfte. Nun nimmt man das obere Ende des Beutels fest in die Hand und dreht es zusammen bis unten die Creme aus der Tülle herauskommt. Dieser Erste Spritzer sollte noch nicht auf der Torte landen, sondern als Probetupfer in der Schüssel oder der Arbeitsunterlage.
Der klassische Mehrweg-Spritzsack, aus Gewebe, heute auch aus Polyesterfaser, war lange Zeit die einzige Möglichkeit, schöne Dekorationen auf Torten zu platzieren. Er ist wiederverwendbar, aber die Reinigung danach gestaltet sich recht aufwändig, da man ihn auskochen muss. Diesen hygienischen Schritt erspart der saubere Einmal-Spritzbeutel. Er besteht aus durchsichtigem Kunststoff und so kann man den Inhalt sehen. Der Beutel kann in einem Arbeitsgang auch mehrfach gefüllt werden, aber Reinigung und Trocknen entfallen und man muss sich keine Sorgen machen, dass beim nächsten Gebrauch noch Reste in irgendeiner Falte hängen, da der Einmal-Spritzbeutel nach der Verwendung einfach entsorgt - und einfach beim nächsten mal ein neuer Beutel eingesetzt werden kann. Natürlich erst, nachdem die Spritztülle entfernt wurde!